Anfang des Jahres habe ich in einem Blogartikel bereits erwähnt, dass ich diverse Kryptobörsen nutze und deren Funktionen anhand von Coinbase beschrieben. Sicherlich sind alle ähnlich was das Kaufen, Verkaufen und Tauschen betrifft – auch Zinsen für fest angelegtes Guthaben sind schon relativ häufig. Worin unterscheiden sie sich dann? Welche ausschlaggebenden Unterschiede es gibt, erkläre ich anhand meines aktuellen Favoriten Crypto.com1.
Was mich an der Kryptobörse Crypto.com1 überzeugt, sind einige Aspekte. Zum einen der konsequente mobile Ansatz. Es gibt es keine richtige Webseite wie bei Coinbase. Jede Transaktion wird übersichtlich über die dazugehörige App gehandhabt. Zum anderen gibt es eine eigene Visa-Karte. Manche nennen diese Debitkarten oft fälschlicherweise auch Kryptokreditkarten – das ist aber nicht ganz korrekt. Denn zunächst muss ich diese Karte vor Nutzung mit einem Betrag aufladen – quasi Prepaid – und dieser Betrag ist in meinem Fall in Euro.
Was diese Visa-Karte aber von gewöhnlichen Kreditkarten unterscheidet, ist das Cashback-Programm. Auch das ist an sich nichts Neues. Aber hier kriege ich den Cashback von bis zum 5 Prozent des Umsatzes in der Crypto.com eigenen Cryptowährung gutgeschrieben – in diesem Fall heißt diese CRO. Diese CROs kann ich dann mit einem Klick in eine beliebige andere Währung umtauschen.
Die verschiedenen Karten von Crypto.com
Es gibt verschiedene Arten dieser Karten bei Crypto.com1, die sich durch verschiedene Benefits unterscheiden. Zum Beispiel kann man wählen, ob man lieber die Gebühren für Spotify, Netflix oder Amazon Prime erstattet kriegen will – um nur einige zu nennen. Je nachdem, was einen also interessiert, entscheidet man sich für eine dieser Karte. Voraussetzung ist, dass der entsprechende Dienst auch über die Visa-Karte von Crypto.com abgerechnet wird.
Gemessen an den Benefits haben diese Karten auch unterschiedliche Bedingungen. So muss man meist für einen vorgegebenen Mindestbetrag CRO kaufen und diesen für einen bestimmten Zeitraum fest anlegen. Das ist vergleichbar mit einem Festgeldkonto bei einer herkömmlichen Bank – im Kryptokosmos heißt das aber Staken.
Ich habe also für meine Karte samt Benefits 3.5000 Euro CRO gekauft und für sechs Monate fest angelegt. Natürlich habe ich die Möglichkeit, das Guthaben jederzeit rauszuziehen, aber dann verliere ich die Benefits. Wenn ich aber erst nach Ende der Laufzeit – also bei mir nach sechs Monaten – das Geld aus der Festanlage rausnehme, behalte ich die Benefits. Und wenn ich meine CROs da noch länger liegen lasse, kriege ich noch Zinsen.
Das Wallet von Crypto.com
Was man beachten sollte ist, dass das Wallet bei Crypto.com1 in die App integriert ist. Also nicht separat als App wie bei Coinbase. Aber ob nun separat oder nicht, es bedeutet meine ganzen Investments und gesammelten CROs liegen auf der Börse. Das ist wichtig zu wissen, weil solange man die Kryptowährung nicht in eigenem Wallet hat, besteht ein Risiko, dass mein Konto gehackt werden könnte. Das gilt aber für alle Kryptobörsen, bei denen ich meine Investments liegen lasse. Das ist grundsätzlich nicht schlimm, man sollte sich aber dieses Risikos bewusst sein.
Ich persönlich transferiere meine längerfristigen Krypto-Investments immer auf ein Hardwarewallet, das ich mit einem ausgeklügeltem Sicherheitssystem abgesichert habe. Wie ich das genau mache, werde ich in einem separaten Blogbeitrag erklären. Aus diesem Grund lasse ich auf Crypto.com nur kleinere Beträge, mit denen ich spekuliere.
Natürlich kann man auch eine gewöhnliche Kredit- oder Debitkarte nutzen, die ein Cashback-Programm beinhaltet. Ich finde es aber interessant, dass Crypto.com das in Verbindung mit Kryptowährungen anbietet. So sammle ich nicht nur CROs bei jedem Bezahlvorgang mit der Karte, sondern erhalten auch meine Gebühren für Netflix in CROs erstattet. Wenn ich will, tausche ich die Gutschrift mit einem Klick in andere Währungen um – einfacher geht es kaum.
*) Ein Software Wallet funktioniert als eine Art Bankkonto für Coins. Es ist eine App, die lokal auf dem Computer oder dem Smartphone installiert ist und von dort aus dem Zugriff auf die Coins gewährt. Im Gegensatz dazu ist das Hardware Wallet ein Gerät, sehr oft ähnlich einem USB-Stick oder eine Festplatte, welches nur dazu dient, die Coins sicher verschlüsselt zu speichern. Der Vorteil ist, dass das Hardware Wallet komplett physisch vom Rechner und so vom Internet getrennt werden kann und so von unbefugten Zugriffen geschützt ist. Ich selber speichere meine Coins, in die ich langfristig investieren will, in Hardware Wallets von Ledger2.
Transparenz-Hinweise zu den Affiliate Links, mehr dazu auch bei meinen Referral Codes:
1) Crypto.com: Bei Anmeldung über meinen Link und erfolgreicher Beantragung einer Visa-Karte (Ruby oder höher) bekommst du 25 USD in CRO.
2) Ledger: Bei einem Kauf über meinen Link bekomme ich 10% Vergütung. Am Preis des Ledger ändert sich nichts für dich und du hast keinen Nachteil, du unterstützt damit aber meine Arbeit und dafür bin ich dankbar.