Vor kurzem hat mich der Podcast der Tagesschau zum Thema Kartenzahlung interviewt. Ich versuche ja schon seit Jahren möglichst ohne Bargeld durchs Leben zu gehen. Und durch das Corona-Virus ist die Kartenzahlung nochmal verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Einige Händler nehmen jetzt aus Hygienegründen kein Bargeld mehr an – denn Geld ist eine Bakterien- und Virenschleuder. Darüber habe ich auch in meinem Interview mit Thorsten Wolf von Backwerk gesprochen.
Für viele ist die jetzige Krisensituation der Auslöser, sich mit Kartenzahlung auseinanderzusetzen. Davor gab es gerade in Deutschland – im Vergleich zum europäischen Ausland – viele Läden, die keine Kartenzahlung akzeptierten. Ich fragte dann gerne mal nach dem Grund. Die Meisten sagten: „Das ist zu teuer.“ Aber das stimmt nicht. Und das Traurige an diesem Vorurteil ist: Händler verlieren dadurch Kunden. Umso mehr freu ich mich, wenn ich in einem kleineren Laden bin, wo mir ein Kartenlesegerät vor die Nase gehalten wird. Da denk ich mir: Die haben‘s begriffen. Ein Beispiel ist der Bergmann Kiosk in Dortmund. Dort kann ich das gut Bergmann Pils für zwei Euro bargeldlos via SumUp mit Apple Pay bezahlen.
Geringe Kosten, größerer Kundenkreis
Räumen wir erstmal mit dem Kostenvorurteil auf. Weil viele Händler noch alte Verträge haben oder meinen, dass Kartenzahlung für sie hohe Gebühren verursacht, bieten sie diese Zahlungsmöglichkeit erst ab 20 Euro an – als Abschreckung sozusagen. Und dann akzeptieren sie noch nicht mal Kreditkarten, sondern nur Girokarten. Thorsten hat im Interview deutlich gemacht, dass dieses oft aus Unwissenheit geschieht. Außerdem hat er erklärt, welche Kosten die Lagerung und der Transport von Bargeld mit sich bringen.
Ich selbst habe bereits 2013 mit iZettle eines der ersten Kartenlesegeräte für Smartphones getestet. Das Gerät konnte man über den Kopfhöreranschluss mit seinem Smartphone verbinden. Damals wurde es von der Deutschen Telekom vermarktet und man konnte damit alle gängigen Zahlkarten akzeptieren. Als Dienstleister wollte ich damals meinen Kunden die Möglichkeit bieten, auch bargeldlos bei mir zu zahlen. Diese Gelegenheit biete ich ihnen heute immer noch – allerdings bin ich zum Anbieter SumUp gewechselt. Hiermit kann ich nun alle Standard-Kreditkarten wie Visa oder Mastercard, aber auch asiatische Anbieter physisch oder kontaktlos akzeptieren. Und natürlich gehen auch Apple Pay und Google Pay.
Die Anschaffungskosten sind bei allen Anbietern überschaubar oder fallen bei Aktionen komplett weg, die Gebühren für die Zahlungen befinden sich mittlerweile im Cent-Bereich und die Kartenlesegeräte brauchen teilweise auch kein Smartphone mehr. Selbst eine ältere Dame, die nicht genug Geld für ihre Einkäufe dabeihat, kann noch ihre Bankkarte zücken. Und wenn sie den PIN nicht weiß? Kein Problem: Einfach die Karte auf das Lesegerät legen und fertig. Eine neue, zufriedene Kundin – und Umsatz. Daher sehe ich keine Argumente, diese Zahlungsalternative nicht anzubieten.
SumUp kann fast alles – von Visa oder Mastercard über Apple Pay zu Google Pay
Das kleine, handliche Gerät von SumUp lädt man über ein Mikro-USB-Kabel auf. Um das Terminal zu nutzen, benötige ich die SumUp App, die wie ein Taschenrechner aussieht. Es gibt auch eine Variante, für die man kein Smartphone braucht – dazu aber später mehr. Angeschaltet verbindet sich das Kartenlesegerät über Bluetooth mit meinem Smartphone. Über die App gebe ich den Betrag ein, den der Kunde zahlen muss. Bei Bedarf lässt sich noch eine Beschreibung hinzufügen. Anschließend nur noch auf „bezahlen“ klicken und das Terminal wird aktiviert. Dann hat der Kunde alle Möglichkeiten: Karte durchziehen, reinstecken oder kontaktlos dranhalten – das gilt auch für das Smartphone. Fertig.
Der Vorteil für alle Dienstleister oder Unternehmen, die Kartenzahlung anbieten wollen: Es gibt keine laufenden Kosten. Ich habe das Kartenlesegerät einmal gekauft und kann damit so oft und lange Kartenzahlung anbieten, wie ich will – ohne Abo oder andere Bindung. Je nach Transaktion zahle ich allerdings eine prozentuale Gebühr an SumUp.
Das SumUp Air, das ich habe, ist im Angebot bei zum Beispiel Media Markt bereits ab 19,99 Euro erhältlich. Dann gibt es noch eine 3G-Variante, für die man kein gekoppeltes Handy braucht, weil das Lesegerät autonom funktioniert. Hier gibt man den Zahlbetrag direkt beim Terminal ein und nicht über die App auf dem Smartphone oder Tablet. Für EC-Kartenzahlungen nimmt SumUp aktuell 0,9 Prozent und für Kreditkartenzahlungen 1,9 Prozent.
Perfekter Einstieg für Kartenzahlung
Kleinunternehmen, die Kartenzahlung zusätzlich anbieten wollen, sollten über Dienstleister wie SumUp nachdenken. Auch wenn mit der Zeit immer mehr bargeldlose Transaktionen dazukommen sollten, lässt sich mit den Anbietern sprechen. Sie bieten auch individuelle Verträge an. Dennoch lohnt sich in einem höheren Einnahmenbereich ein Vergleich zu klassischen Anbietern. Meiner Meinung nach ist SumUp aber die einfachste und vielseitigste Möglichkeit, als Kleinunternehmer bargeldloses Bezahlen anzubieten.
Wer SumUp selber einmal ausprobieren möchte, der kann mit meinem Code klmKR (direkt unter http://r.sumup.io/klmKR) bis zu 30 Euro beim Kauf eines Terminals sparen.