3. September 2018 Achim Hepp

Samsung Doorways und Family Guy erklären Smarthome

Samsung Doorways und Family Guy erklären Smarthome

Dieses Jahr war das Thema Smarthome auf der IFA erneut sehr präsent. Ich spreche lieber vom Connected Home und hadere immer noch mit dem Begriff Smarthome. Denn bis ein Haus wirklich smart und intelligent reagiert, ist es noch ein Stückchen. Stand heute: Der Verbraucher nutzt viele Möglichkeiten nicht und versteht auch nur bedingt, wie sich ein Display am Kühlschrank mit dem Entertainmentsystem im Wohnzimmer verknüpft.

Eine Lösung, um die Möglichkeiten von Smarthome klarer zu machen, hat Samsung dieses Jahr auf der IFA präsentiert: Mit der Augmented Reality-Plattform Doorways und der amerikanischen Zeichentrickserie Family Guy erklärt das Unternehmen wie Smarthome funktioniert. Mithilfe von Samsung Doorways, die die Google AR Core Technologie nutzt, konnten sich die Besucher durch zwei digitale Räume des Hauses der Familie Griffin bewegen. Das habe ich ausprobiert. Vorab bekam ich einen Kopfhörer aufgesetzt und ein Samsung Galaxy Note 9 in die Hand gedrückt. So ausgerüstet musste ich zur realen Eingangstür und einen QR Code auf der analogen Fußmatte scannen. Danach konnte ich das virtuelle Wohnzimmer der Zeichentrick-Familie betreten.

Spielerische Entdeckungsreise im Smarthome

Samsung Doorways nutzt als Augmented Reality-Plattform die die Google AR Core Technologie

Im virtuellen Zimmer angekommen, wurden mir verschiedene Aufgaben gestellt. Zum Beispiel musste ich am integrierten Display des smarten Kühlschranks – natürlich von Samsung – in Spotify eine Playliste auswählen. Beim Gang ins nächste Zimmer wanderte die Musik mit und gleichzeitig passte das Smarthome automatisch noch das Licht entsprechend an. Dadurch wurde mir der Nutzen des Kühlschrankdisplays und die Verknüpfung unterschiedlicher Geräte in einem Smarthome spielerisch vermittelt.

Durch den Einsatz von Samsung Doorways und einer Marke wie Family Guy ist dem Unternehmen eine sehr gute Kombination gelungen. Ich kann mir das gleiche Konzept auch prima mit den Simpsons vorstellen, denn durch den spielerischen Umgang und durch die familiären Figuren wird das Konzept des Connected Home einfacher vermittelt. Das ist viel plastischer, als wenn eine Person oder konstruierte Demonstrationsräume diese Aufklärung übernehmen. Ich freue mich jedenfalls auf weitere Beispiele, die mit der AR Plattform Doorways möglich sind.

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Achim Hepp

#machen | Achim ist Digitalexperte, Speaker und Creator. Er veröffentlicht Fachbeiträge in verschiedenen Zeitschriften, sowie hält er Vorträge und Workshops zu seinen Themen. In dieser Funktion ist er im In- und Ausland unterwegs, wobei er immer die Augen nach digitalen Trends aufhält.