Das Metaverse bietet neben vielen Unterhaltungsmöglichkeiten auch die Möglichkeit, es produktiv und im Arbeitsumfeld zu nutzen. Eine dieser Möglichkeiten ist Horizon Workrooms von Meta, eine virtuelle Büro- und Besprechungsumgebung. Für mich ist es die logische Fortsetzung von Microsoft Teams und ähnlichen Arbeitsumgebungen in denen Teams online zusammenarbeiten. Es ist nicht verwunderlich, dass auch hier in naher Zukunft eine Zusammenarbeit stattfinden soll, so dass die verschiedenen Welten sogar verschmelzen. Für mich ist es auf jeden Fall eine spannende Erfahrung, auf die ich mich sehr freue.
Was ist Horizon Workrooms?
Am einfachsten lässt es sich so beschreiben: Horizon Workrooms ist der Ort im Meta Kosmos, an dem wir uns auf die Arbeit konzentrieren sollen. Hier kann man Besprechungen durchführen, Präsentationen halten oder auch in Gruppen z.B. am virtuellen Whiteboard arbeiten. Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass sich Horizon Workrooms noch in der Entwicklung befinden. Hier und da fehlt noch das eine oder andere und einige Optionen – vor allem die Tastaturunterstützung – sind absurd eingeschränkt und machen es einem wirklich schwer, so richtig produktiv zu sein. Auch unsere virtuellen Abbilder, die Avatare, sind derzeit nur so detailliert, wie es Meta erlaubt und entsprechen natürlich nicht unseren Vorstellungen. Aber es ist meiner Meinung nach ein Anfang, mit dem man arbeiten kann.
In Horizon Workrooms kann ich neben meinem persönlichen Büro weitere Büros einrichten, wie ich es für Hepp Wiegand / Partner getan habe. Diese kann ich auch ein wenig gestalten, zum Beispiel mit Bildern und einem Logo an der Wand. In diesen Büros kann ich dann meine virtuellen Meetings abhalten, indem ich andere Benutzer einlade. Innerhalb eines Meetings können alle Teilnehmer ihren Bildschirm freigeben, um Präsentationen oder Projekte, an denen sie arbeiten, gemeinsam zu nutzen. Sie können auch gemeinsam an einem Whiteboard arbeiten, auf dem sie mit den Controllern schreiben, aber auch Bilder und Fotos virtuell anheften können. Diese Besprechungen können über eine eine Webseite geplant und dazu eingeladen werden, wobei unter anderem auch der Google Kalender integriert werden kann. Wer keinen Meta Quest hat, kann sich ganz old school per Video zuschalten und auch teilnehmen. Man muss es einfach ausprobieren, um es wirklich zu verstehen und zu erleben.
Technische Vorraussetzungen für Horizon Workrooms
Um Horizon Workrooms nutzen zu können benötigt man ein VR Headset von Meta. Als Einstieg reicht die Meta Quest 2* – ehemals Oculus Quest 2 – welche ich auch selber einsetze. Wer direkt auf dem nächsten Level einsteigen möchte kann das mittlerweile mit der Meta Quest Pro* machen. Dieses Headset bietet neue Möglichkeiten wie zum Beispiel das tracken der Gesichtsgestik, welche dann von einem Avatar in VR und auch in Horizon Workrooms wiedergegeben werden kann. So werden Meetings noch realistischer und in meinen Augen auch effektiver. Soviel zur Hardware, mit der man dann direkt Horizon Worksrooms kostenfrei aus dem Meta App Store herunterladen und installieren kann.
Mein Fazit
Ich habe Horizon Workrooms jetzt mehrere Monate lang ausprobiert und hatte dort auch regelmäßige Meetings. Diese hätte ich natürlich auch in Microsoft Teams oder Zoom abhalten können. Theoretisch. Aber gerade bei Präsentationen ist es schon etwas anderes, wenn man vorne steht und auch auf bestimmte Elemente in einer Präsentation zeigen kann und mit Gesten arbeitet. Und das gilt sowohl für den Vortragenden als auch für die Teilnehmer. Aber das ist nur ein Aspekt, dann ist auch mein eigenes virtuelles Büro in meinen Augen ein sinnvoller Ansatz, um sehr fokussiert und konzentriert arbeiten zu können. Das kann ich mir auch im Flugzeug sehr gut vorstellen, weil ich dann das ganze Drumherum ausblenden kann und weniger abgelenkt werde. Ich persönlich werde diese neue Technologie weiter ausprobieren und bin gespannt auf die Ansätze von Apple und die zukünftigen Hard- und Softwareupdates von Meta. Es ist einfach eine aufregende Zeit, in der wir leben.
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